Für Wanderfreunde

 

Sonnabend, der 25. Juni 2005
12:00 h Abmarsch von unserer Wohnung in Berlin-Pankow. Wir fahren mit der U-Bahn bis zur Schönhauser Allee, mit der S-Bahn bis zum Treptower Park und von hier mit der S9 bis Schönefeld. Am Abfertigungsbereich von EasyJet müssen wir an einem Automaten unsere Buchungsnummern eingeben und erhalten die Bordkarten und Gepäckanhänger. Das heißt offiziell SELBST-CHECK-IN, die Flugtickets sind weggefallen. Bei der Passkontrolle verschlägt es mir die Sprache, mein Ausweis ist seit 2 Jahren abgelaufen. Mit großer Erleichterung höre ich, dass mir hier im Haus ein provisorischer Ausweis für die nächsten 3 Wochen ausgestellt werden kann. Gisela bewacht unser Handgepäck und ich eile so schnell wie es geht lange Flure und gewundene Treppen zu dieser wertvollen und höchst wichtigen Dienststelle. Zu meiner großen Erleichterung musste ich nicht warten. Der Herr war freundlich, aber die Prozedur dauerte eben ihre Zeit. Mit dem neu ausgestellten, amtlich gestempelten und gefalteten Papier in der Hand flog ich förmlich zurück. Ich musste wieder durch die Kontrollen. Wieder die Wanderstiefel ausziehen, sie wurden einzeln geröntgt. Das Flugzeug war bis auf den letzten Platz besetzt. Als ich auf meinem Sitz saß, fiel mir ein Stein vom Herzen. Erst in der Luft, als das Flugzeug von heftigen Turbolenzen durchgeschüttelt wurde, ließ die Anspannung nach. Trotz des kleinen Malheurs, wir fliegen nach Genf in den Urlaub. Gegen 17:30 h landen wir in Genf. Das Hotel wollte informiert werden, wenn wir bis 18:00 h nicht eintreffen werden. Wir meldeten uns telefonisch und teilten unsere Ankunft mit. Das Liniennetz der Genfer Buslinien und einen Ausschnitt des Stadtplanes hatte ich mir über das Internet heruntergeladen und ausgedruckt. Mit der Buslinie 10 fuhren wir bis zur Station Lyon. Ein paar Straßen weiter fanden wir unser Hotel IBIS in der Rue Voltaire. Das Hotel hatte ich bereits in Berlin ausgesucht und die Übernachtung vorgebucht. Wir bezogen unser Zimmer, duschten uns und machten uns landfein für einen Stadtbummel. Ich hatte den Abfahrtsplan der Schiffslinien in der Tasche, hatte aber nicht herausbekommen, wo das Schiff morgen um 9:00 h früh abfährt. Wir fanden den Abfahrtskai und ich war froh, dass wir nicht mit dem Rucksack auf dem Rücken auf Suche gehen müssen. Über die Brücke Pont des Bergues gelangten wir auf eine Insel, die sich mitten im Rhônefluß befand. In dem Gartenlokal saßen wir in der lauen
Abendluft, aßen Abendbrot und ließen uns einen guten Rotwein munden. Mit diesem Tag, unserem ersten Urlaubstag, und diesem schönen Abend waren wir sehr zufrieden.

Adresse/Preis:Hotel "Ibis Genève Centre Gare", Rue Voltaire 10, 1201 GENÈVE (Suisse), Tel.: 0041 (0)22 338 20 20, Doppelbettzimmer mit Frühstück: 162,10 CHF (ca. 108 Euro).
Internet: www.ibishotel.com

Landesvorwahl für Frankreich: 0033, für die Schweiz: 0041

Sonntag, der 26. Juni 2005
7:00 h Frühstück, gutes Angebot. Übernachtung bezahlt und in Ruhe zum Kai Mont Blanc gegangen. Der Himmel lachte im schönsten Blau. Wir kauften Karten für die Fahrt Genf nach St. Gingolph, 2.Klasse. Nachdem wir an Bord waren, stellte sich heraus, dass man in der 2.Klasse ziemlich deklassiert saß, uns kam es vor wie die 3. Klasse. Wir buchten um in die 1.Klasse und konnten uns damit auf dem gesamten Schiff bewegen. Preis: 60,00 CHF pro Person. Wir fuhren mit einem Oldie, dem Schaufelraddampfer "La Suisse", Baujahr 1910. 1200 Passagiere können mitfahren, zum Glück waren heute am Sonntag nur etwa 200 Personen an Bord. Wir suchten einen schattigen Platz im Mitteldeck. Ich erkundete während der mehrstündigen Überfahrt fast alles was Passagiere auf dem Schiff erkunden dürfen. Die Schiffsroute führt von West nach Ost über die gesamte Länge des Genfer Sees, wobei fast an jedem Städtchen, das sich rechts oder links am Ufer befindet, angehalten wurde. Am interessantesten fand ich die Orte Lausanne und Montreux. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Diese Überfahrt von Genf nach St. Gingolph bei herrlichem Sonnenschein war ein großes Erlebnis. Von der Bordküche wurden wir mit Essen und Trinken gut versorgt. Gegen 15:00 h legt der Dampfer in St. Gingolph (386m)am Südufer des Genfer Sees an. Bei der Reiseplanung war meine Überlegung, dass wir am Nachmittag unsere Wanderung nicht beginnen sollten. Deshalb hatte ich eine Übernachtung vorgebucht. In wenigen Minuten standen wir vor dem Hotel "Le National". Es befindet sich auf französischem Boden. Mitten durch St. Gingolph verläuft die französisch/ schweizerische Grenze. Das Zimmer, das uns zugeteilt wurde, befand sich in der letzten Etage. Wir hatten einen herrlichen Ausblick auf den Genfer See, die am gegenüberliegenden Ufer befindlichen Berge und Montreux als Hafenstadt. Nach dem Duschen und Umziehen setzten wir uns in ein Cafe an der Hafenterrasse und genossen diesen schönen sonnigen Nachmittag. Anschließen gingen wir noch durch den kleinen Ort und erkundeten den Weg, den wir morgen früh einschlagen müssen. Im Cafe Helvetia oberhalb des kleinen Hafens aßen wir Abendbrot und tranken einen Schoppen Rotwein. Wir gingen zeitig ins Bett.

Adresse/Preis: Hotel "Le National", Route Nationale, 74500 St-Gingolph (France),
Tel.:0033 (0)450 76 72 97, Doppelbettzimmer mit Frühstück: 72,00 Euro.
Internet:www.le-national.fr oder www.st-gingolph.ch

Montag, der 27. Juni 2005
6:30 h Aufstehen
7:30 h Frühstück. Es gab nur Butter und Marmelade, Weißbrot und 2 Croissants. Das Frühstück hat hier keinen Stellenwert. Wir bezahlten unsere Übernachtung.
8:00 h Abmarsch. Unsere Wanderung beginnt. Wir finden gut aus St. Gingolph heraus. Zuerst die Rue de l?Eglise, weiter auf Rue de Gaulles in Richtung Novel. Schöner aufsteigender Wanderweg.
11:00 h Ankunft in Novel (960 m). Gestern hatte ich telefonisch ein Zimmer vorbestellt. Rundgang durch den kleinen Ort und dabei den Weg für morgen früh erkundet.
12:30 h Mittagessen im Hotel "Le Clozet". Danach kurzer Mittagsschlaf, später im Schatten eines Sonnenschirmes vor dem Hotel Kaffee getrunken. Wir haben heute viel Zeit, weil wir nur 3 Std. gewandert sind. Die Telefonverbindung zum Chalet de Bise, unserem morgigen Etappenziel, klappt nicht. Dann gehen wir eben ohne Vorbestellung. Die beiden Hotels von Novel "Le Grammont" und "Le Clozet" stehen fast nebeneinander.

Adresse/Preis:Hotel "Le Clozet", 74500 Novel, Tel.: 0033 (0)450 76 72 80, Zweibettzimmer mit Frühstück: 56,00 Euro.

Dienstag, der 28. Juni 2005
6:00 h Wecken
6:45 h Frühstück. Die Rucksäcke hatten wir schon vor das Haus gestellt. Es gab Weißbrot, Marmelade und Butter, dazu Kaffee und Milch. Gestern hatten wir noch ein Brot und ein Stück Käse bestellt. Zusammen mit 2 Äpfeln erhielten wir das als Marschverpflegung.
7:45 h Start. Direkt am Hotel "Le Grammont" führt bergauf ein Weg mit Geländer. Nach dem ersten Haus rechts eine Treppe hoch, weiter bis zur Kirche, dann auf der Asphaltstraße den Ort verlassen. Nach ca. 150 Metern rechts in einen schmalen Wanderweg einschwenken. Nach dem Parkplatz über eine große Wiese. Hier muß man den weiteren Weg etwas suchen.
11:15 h Ankunft auf dem Col de Bise (1915 m). Kurze Rast, dann Abstieg.
13:30 h Ankunft bei den Chalets de Bise (1502 m). In der Hütte des französischen Alpenvereins CAF erhalten wir unsere Schlafstellen im Schlafsaal zugewiesen, der jeweils für 10 Personen für die obere und untere Liegefläche eingerichtet ist. Heute sind wir die ersten Gäste. Zum Schluss übernachten hier 9 Personen. Schwachpunkt der Hütte: Es gibt keinen Waschraum. Nur eine winzige Toilette (Geschäft wird im Stehen verrichtet) mit einem winzigen Waschbecken. Bei den in der Nähe befindliche Ställen Ziegen und Melker fotografiert.
19:00 h Abendbrot. Tomatensuppe, Polenta mit Knackwurst, Käse, Brot, Wasser und zum Abschluss ein Stück Schokoladenkuchen mit Sahne. Wir trinken noch 2 Karaffen Rotwein und schlafen ganz ausgezeichnet.

Adresse/Preis: Chalets de Bise (heißt auch: Refuge de Bise), Tel.: 0033 (0)450 71 11 73 (oder über Christian Bally, 3 Rue F. Dubouloz, Tel.: 0033 (0)450 71 90 56),
Übernachtung mit Frühstück für 2 Pers.: 38,00 Euro.

Mittwoch, der 29. Juni 2005
6:20 h Aufstehen.
7:00 h Frühstück. Es gibt Kaffee, Milch, Butter, Marmelade und Brot.
7:40 h Abmarsch. Der Himmel ist bewölkt, es tröpfelt leicht. Bei leichtem Regen 300 m Aufstieg zum Pas de la Bosse (1816 m).
8:40 h erreichen wir den Kamm und gehen gleich zum Abstieg über. Rast für das 2. Frühstück. Am Ortseingang von la Chapelle d'Abondance gleich das erste Hotel am Weg ausgewählt. Im Hotel "Le Vieux Moulin" Zimmer bezogen, geduscht, Hemden gewaschen. Bummel durch den Ort. An der Seilbahn in einem Sporthotel-Komplex Mittag gegessen. Gisela will Pflaster kaufen, aber die Apotheke macht Urlaub. In einem Tante-Emma-Laden Obst, Käse und Brot gekauft, weil es voraussichtlich in den nächsten Tagen keine Einkaufsmöglichkeiten gibt. Im Hotel "Les Cornettes" Abendbrot gegessen. An der Rezeption das Mädchen gebeten, im Refuge de Trebentaz anzurufen und zwei Übernachtungsplätze reservieren zu lassen. Es hat geklappt. Auf dem Nachhauseweg noch die Sammlung alter Einrichtungsgegenstände und Gerätschaften besichtigt.

Adresse/Preis: Hotel "Le Vieux Moulin", 74360 La Chapelle d'Abondance, Tel.: 0033 (0)450 73 52 52, Doppelbettzimmer mit Frühstück: 66,00 Euro.
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Donnerstag, der 30. Juni 2005
7:30 h Frühstück. Große Auswahl und sehr reichlich.
8:15 h Abmarsch. Auch in der Kaufhalle gab es kein Pflaster für Gisela. Zirka 1,5 km auf der Strasse in Richtung Châtel gegangen. Kurz hinter einer Brücke rechts abbiegen. Erst am Waldrand treffen wir auf die Markierung GR5. Fortdauernder Anstieg bis Les Grottes. Hier den GR5 verlassen und den Weg zur Trebentaz-Hütte gewählt.
13:45 h Ankunft in Refuge de Trebentaz (1900 m). Schöne saubere Hütte, prima Schlafraum. Das Wetter war heute sehr wechselhaft, mal zogen dunkle Wolken auf, dann lugte wieder der blaue Himmel heraus. Wir erfuhren hier, dass morgen Übernachtungsmöglichkeiten bestehen sowohl in Col de Bassachaux, als auch im Refuge du Lac Vert. Gut, das zu wissen. Nachmittags starken Kaffee getrunken und dazu Heidelbeerkuchen gegessen. Zum Abendbrot wurde serviert: Salatteller mit gebackenem Käse, danach Kartoffeln mit Bratwurststückchen. Zum Abschluss ein Stück Heidelbeerkuchen Wir labten uns noch an einer halben Flasche Rotwein und gehen dann ins Bett. Zur Toilette und den Waschkabinen muß man außen um das halbe Haus gehen. Nachts regnete es heftig. Ich hatte Schmerzen in der linken Schulter.

Adresse/Preis: Gite d'Alpage de Trebentaz, Reservierung über Norbert und Marie Thoule, La Ravine, 74390 Châtel, Tel.: 0033 (0)450 73 26 17. Übernachtung mit Frühstück, für 2 Pers.: 62,00 Euro.

Freitag, der 1. Juli 2005
7:00 h Frühstück. Es hatte gerade aufgehört zu regnen.
7:30 h Abmarsch. Die Wolken lichteten sich. Wir starteten zuerst, einige Minuten später folgte uns ein Franzose und viel später die 4 Holländer. Aufstieg zum Pointe des Mattes (2010 m), danach Abstieg in schmalen lehmigen tief ausgewaschenen Wegen. Nach Erreichen des GR5, rechts in südlicher Richtung weitergegangen. Der Franzose hatte uns schon eingeholt und ging jetzt vor uns. Teilweise schlechte Wegmarkierung. Starker Regen setzt ein, wir wurden ziemlich nass.
11:30 h Ankunft in Col de Bassachaux (1778 m). Im Restaurant Mittag gegessen und Hemd und Socken gewechselt. Der Franzose verzehrt seine Stullen im Freien unter einem Vordach. Wir spendieren ihm eine Tasse heißen Tee.
12:30 h Abmarsch. Beim Col de Chésery (1992 m) überschreiten wir die Grenze zur Schweiz.
14:00 h Ankunft in Lac Vert (1981 m). Wir sind ziemlich durchnässt. Schuhe total durchweicht, die Socken nass, auch das Hemd ist tw. naß. Der Franzose steht in der Eingangstür, er geht trotz des Regens noch ein Stück weiter. Wir bleiben hier, sind die ersten Schlafgäste. Hosen, Socken und Hemd können wir in der Gaststube an einem Ofen trocknen. Nach ca. einer halben Stunde treffen die 4 Holländer ein. Trockene Wäsche angezogen und im Gastraum, der früher ein Kuhstall war, heißen Tee getrunken. Der langgestreckte Flachbau wurde 1878 gebaut und befindet sich heute in Besitz der Liftgesellschaft. Zum Abendbrot isst Gisela Brot mit Käse überbacken. Ich entscheide mich für Suppe und Omelett. Wein getrunken.
Sonderbarerweise ist die Hütte in der französischen Landkarte von IGN "3528 ET" im Maßstab 1:25000 nicht eingetragen: Sie liegt ja auf schweizer Gebiet! Wir bedanken uns für diesen Schildbürgerstreich.

Adresse/Preis: Refuge du Lac Vert (heißt auch: Refuge de Chésery), Tel.: 0041 (0)24 479 35 11, Übernachtung (Lager) mit Frühstück, für 2 Pers.: 33,00 Euro.

Sonnabend, der 2. Juli 2005
6:00 h Aufstehen. Frühstück.
7:40 h Abmarsch. Aufstieg zum Croix de l'Hiver (2099 m). Abstieg nach Chaux Palin (1843m), weiter bis nach La Pierre (1680 m). Hier kleine Pause eingelegt, Wasser und Orangensaft getrunken. Hier soll es auch 10 Übernachtungsplätze geben. Ab La Poyat Aufstieg Col de Coux (1920 m). Kleines Betonhaus, mehrere Personen stehen herum. Hier überschreiten wir wieder die Grenze nach Frankreich. Vom Kamm steigen wir ein paar Meter ab und rasten auf einer saftigen grünen Wiese. Die 4 Holländer kommen vorbei. Abstieg bis 1480 m, danach Aufstieg zum Col de la Golese (1662 m). Die Höhe erreichen wir um 14:00 h und gehen ohne Halt gleich zum Abstieg über. In Les Chavonnes auf einer Steinmauer Mittagbrot gegessen, vom Brunnen frisches Wasser geholt. Schuhe und Socken ausgezogen und die Füße gelüftet. Langer Abstieg nach Samoens (703 m). Langwierige Hotelsuche, weil im Ort gerade ein Bikertreffen stattfindet. Im Hotel "Gai Soleil" großes Zimmer mit Balkon bezogen. Wir entscheiden, einen Ruhetag einzulegen und hier zweimal zu übernachten. Als wir gerade beim Abendbrot im Restaurant vor dem Hotel sitzen, kommen wieder die 4 Holländer vorbei. Wir begrüßen uns und wechseln ein paar Worte. Sie haben im Hotel "Le Drugers" ein Notquartier erhalten mit 4 Personen im Zimmer. Morgen wandern sie weiter. Wir verabschieden uns für immer.

Sonntag, der 3. Juli 2005
Heute ist Ruhetag.
7:45 h Frühstück, sehr gut und reichlich. Wir gehen zur Touristinformation und stellen fest, dass der Bus nach Sixt-Fer-à-Cheval vor wenigen Minuten abgefahren ist. Wir gehen die ca. 5 km nach Sixt-Fer-à-Cheval auf der Landstrasse. Hier wieder die Touristinformation aufgesucht und die Position der Bushaltestelle erfragt (Haltestellenschild war nicht vorhanden). Ein Taxi zu unserem Ausflugsziel Cirque-Fer-à-Cheval lässt sich nicht buchen. Wir müssen die 1,5 Std. gehen. Unterwegs Auto angehalten und so blitzschnell unser Tagesziel erreicht. Wir geben dem Kind im Auto 10 Euro. Hier ist ein herrliches Felspanorama zu bewundern. Im Schatten eines Baumes an einem Rastplatz Mittag gegessen. Gegen 14:00 h den Rückweg angetreten. Wir gehen auf dem Wanderweg abseits der Straße und erreichen Sixt-Fer-à-Cheval nach etwa eineinhalb Stunden. Bis zum nächsten Bus nach Samoens setzen wir uns in ein Straßencafe unter einen Sonnenschirm und trinken Kaffee und auch Wasser. Wir warten an der Bushaltestelle, aber der Bus kommt nicht. Wir fragen, so gut es geht eine ältere Dame. Sie sagt, heute am Sonntag fährt dieser Bus nicht. Ich gehe zum gleich gegenüber befindlichen Bäcker. Die Bäckersfrau sagt, der Bus fährt. Ich gehe zum Touristinfo-Büro und erkundige mich auch hier. Das Mädchen ist unsicher und führt endlose Telefonate. Plötzlich stürzt die Bäckersfrau ins Büro und ruft: Monsieur, Monsieur Autobus, Autobus. Ich bedanke mich und renne so schnell es geht, in Richtung Autobus. Gisela war schon eingestiegen und versuchte gerade, dem Fahrer das Fahrziel mitzuteilen. Aber er winkte nur ab, er nahm uns einfach so mit.
In Samoens war Aufbruchstimmung. Die Motorradfans fuhren gerade ab. Stolz thronten sie auf den chromblitzenden Maschinen mit ihren Miezen auf dem Sozius. Selbst auf der kürzesten Straße gaben sie erstmal Vollgas, damit auch jedes Greenhorn mitkriegt, wer hier vorbeifährt.
Im unserem Hotel bat ich die Frau an der Rezeption um Unterstützung. Sie rief im Refuge Alfred Wills an und ließ für uns 2 Plätze reservieren. Damit war die Übernachtung für morgen gesichert.
Hier im Hotelzimmer war die Gelegenheit für große Wäsche: 1 kurze Hose, 6 Paar Socken, 2 Hemden, 1 Bluse, 1 BH, 1 Slip. Abends in einem netten Restaurant Crep mit Käse und griechischen Salat gegessen. Rotwein getrunken. Zeitig ins Bett gegangen.

Adresse/Preis: Hotel "Le Gai Soleil", 74340 Samoens, Tel.: 0033 (0)450 34 40 74, Doppelbettzimmer mit Frühstück und Taxe, 2 Pers., 2 Nächte: 149,84 Euro.
Internet: www.augaisoleil-hotel-restaurant.com/

Montag, der 4. Juli 2005
7:45 h Frühstück. Bevor wir uns an den Tisch setzten, hatte Gisela schon Käse und Wasser eingekauft. Das war die Marschverpflegung für heute.
9:00 h stehen wir im Info-Büro von Samoens und kaufen Fahrkarten nach Sixt-Fer-à-Cheval.
9:10 h Abfahrt mit dem Bus. Nach 20 Minuten steigen wir in Sixt-Fer-à-Cheval aus und starten die heutige Tour. Zuerst nach Le Fay, weiter herunter an den Fluss Giffre. Hier nicht den Fluss überquert, sondern am linken Ufer flussaufwärts gehen. Wir überqueren mehrmals die Autostrasse nach le Lignon, kommen am Wasserfall Cascade du Rouget vorbei und erreichen Chalet de Lignon. Auf einer Bank neben der Gaststätte legen wir eine Rast ein. Weiter aufwärts geht der Weg, vorbei an den Wasserfällen Cascade de la Sauffaz. Dunkle Wolken ziehen auf und ein Gewitter entlädt sich. Wir warten in der Nähe eines Baumes und lassen geduldig den Regen auf uns niederprasseln. Als der Regen etwas nachließ, gingen wir weiter bis ein zweites Gewitter niedergeht. Wir warten bis die Blitze nachlassen und gehen dann bei leichtem Nieselregen weiter. Wir sind ziemlich durchnässt, mein Regencape ist undicht. Als die Hochspannungsleitungen über unseren Köpfen zu sehen waren, hatten wir das Collet d'Anterne in ca. 1900 m erreicht. Bei besserem Wetter hätten wir von hier aus eine herrliche Aussicht gehabt. Die Wolken sind so dicht, dass wir erst wenige Meter vor uns die Hütte Alfred Wills erkennen.
16:00 h Ankunft im Refuge Alfred Wills (1810 m). Für uns sind 2 Lagerplätze reserviert. Man kann sogar warm duschen. Wir duschen, ziehen trockene Sachen an, spannen zwei Leinen und hängen die nassen Sachen auf. Schönen heißen Tee im Gastraum getrunken. Toilette ist außerhalb des Hauses (Marke Stehposition) und ohne Beleuchtung und ohne Papier.
19:00 h Abendbrot. Gleichmäßig trommelt der Regen auf das Dach. Um 21:00 h schlüpfen wir in unsere Hüttenschlafsäcke. Ich krabble nochmals raus und hole die Wanderstiefel sicherheitshalber in die erste Etage, denn unmittelbar neben dem Haus führt ein Bach vorbei und niemand weiß, wie hoch er noch in dieser Nacht ansteigen wird.

Adresse/Preis: Refuge Alfred Wills (auch: Chalets d'Anterne oder Refuge d'Anterne) Tel.: 0033 (0)670 63 12 45,(andere nicht geprüfte Tel.Nr.: M. + Mme. Mogenier, Hauterive, 74740 Sixt-Fer-à-Cheval, Tel.: 0033 (0)450 34 91 63), Übernachtung (2 Lagerplätze) mit Frühstück und 2 Duschmarken: 47,00 Euro.

Dienstag, der 5. Juli 2005
7:00 h Aufstehen. Sachen packen. Ich hatte schlecht geschlafen. Gestern abend beim Verlassen der Restaurant-Hütte bin ich auf einen nassen Stein getreten und ausgerutscht. Wieder auf die linke Schulter. Es gab nur insgesamt ca. 10 Schlafgäste.
8:00 h Frühstück. Die Frühstückszeit wurde uns gestern noch mitgeteilt. Weißbrot, Marmelade, Honig, Kaffee.
8:45 h Start. Es war ziemlich kalt geworden, das Thermometer zeigt auf 3 Grad Celsius. Dicke Wolken ziehen vorbei, winzige Schneeflocken rieseln herab. Ich habe kurze Hosen und nur das Oberhemd an.
11:00 h Col d'Anterne (2257 m)
12:00 h Refuge de Moede Anterne (1996 m). Im Nebengebäude erhalten wir ein Zimmer mit zwei Betten, das ist zwar winzig, aber doch gemütlich. Die Wände sind komplett mit Holz verkleidet. Im Hauptgebäude mit lauwarmen Wasser geduscht. Nach dem Mittagessen, es gab Spaghetti mit Käse und Tomaten, habe ich mich für eine Stunde aufs Ohr gelegt. Zum Nachmittag eine Tasse Kaffee getrunken.
19:00 h Abendbrot im Hauptgebäude. Der Speiseraum wird nur zu den Mahlzeiten geöffnet. Auf den Tischen wurden weiße Papiertücher ausgelegt auf denen zum Namen die bestellten Speisen aufgeschrieben waren. Der Saarländer Wandersmann saß allein an einem kleinen Tisch. Es gab Suppe, dann Kartoffeln mit Käse überbacken, dazu eine Bratwurst. Danach noch eine Ecke Käse und zum Schluss Pudding mit Karamellsoße. Das Essen war lecker und auch reichlich, man gab sich viel Mühe. Wir holten den Saarländer an unseren Tisch und hatten bei einer Flasche Rotwein angenehme Unterhaltung.
Wegen der kühlen Temperatur zog ich mir im Bett die langen Unterhosen und auch die Wollsocken an. Ein angenehmer Schlaf war gesichert.

Adresse/Preis: Le Chalet-Refuge Moede-Anterne, Tel.: 0033 (0)450 93 60 43 (außerhalb der Saison: M. und Mme. Didier, 181 Grande Rue, 74190 Chedde, Tel.: 0033 (0)450 78 02 09), Zweibettzimmer mit Frühstück, für 2 Pers.: 72,40 Euro.

Mittwoch, der 6. Juli 2005
6:00 h Aufstehen. Sehr kaltes Wasser, ich verzichte auf das Rasieren.
7:00 h Frühstück. Brot, Buttertaler, Portion Marmelade, heiße Milch, Kornflakes in kalter Milch, Instantkaffee.
7:30 h Abmarsch. Der Himmel war bewölkt, aber es regnete nicht. Ca. 400 m bergab zur demontierbaren Brücke Pont d'Arlevé (1597 m), dann Aufstieg zum Col de Brevent. Mehrmals setzte Regen ein und hörte auch wieder auf.
12:00 h Col d?Brevent (2368 m). Es ist kühl und sehr windig. Starke Bewölkung, von den umliegenden Bergen sehen wir wenig. Ich ziehe mir unter dem Regencape noch den Anorak an. Steiler und steiniger Anstieg, oft müssen die Hände benutzt werden. Wenig später waren noch zwei Leitern zu überwinden. Als plötzlich eine 100-Meter-Sicht möglich war, sah ich weiter oben zwei Radfahrer. Sie können nur von der Liftstation gekommen sein. Wir gingen zu dieser Stelle und von dort nach rechts weiter aufwärts. Es regnete wieder und der Wind pfiff ganz unangenehm. Als die Schotterbahn nach links abbog, zeigte rechts ein Wegweiser in Richtung Lachat-Hütte, unserem heutigem Tagesziel. Wir waren wieder von den Wolken eingeschlossen und sahen den Weg nur wenige Meter vor uns. Vielleicht gibt es an der oberen Seilbahnstation auch ein Restaurant, da könnte man eine kurze Rast einlegen. Wir gingen also die Schotterbahn weiter hoch und sahen dann dicht vor uns Betonstufen und dann auch einen Eingang. Es war das vermutete Restaurant. Wir gingen hinein und legten unsere nassen Sachen über die Stühle. Es war genügend Platz vorhanden, wir waren ja die einzigen Gäste. Das Personal saß an einem Tisch und spielte Karten. Wir tranken heißen Tee und aßen Sandwiches. Es regnete und wir haben sehr schlechte Sicht. Es gibt keine Sicht ins Tal oder etwa auf das Mont-Blanc-Massiv. In der Hütte Bel Lachat werden wir festhängen oder müssen morgen bei Regen und ohne Sicht weiter nach Les Houches absteigen. Bei diesen trüben Aussichten lag der Gedanke nahe, dass wir dann auch gleich mit der Seilbahn nach Chamonix runterfahren können. Damit machen wir das Beste aus der Situation. Gesagt, getan. Wir zahlten, schulterten unsere Rucksäcke und suchten den Weg zur Seilbahn. Eine Kabine stand zur Abfahrt bereit. Gerade öffnete der Angestellte das Gitter und die Tür. In der Kabine stand eine Gruppe Japaner, die bei unserem Anblick heftig mit den Händen klatschten. Es war vielleicht etwas Respekt oder Bewunderung, dass wir bei diesem Sauwetter in den Bergen unterwegs waren. In der Mittelstation stiegen wir in eine kleine Viererkabinen um. Unser gebuchtes Ferienquartier können wir erst morgen beziehen, für diese Nacht müssen wir uns ein Hotel suchen. Als wir unten aus der Kabine ausstiegen, fragte ich die Angestellte nach einem Hotel. Sie empfahl uns ein Hotel Faucigny in der Nähe der Kirche. Ich hätte diesen fremden Hotelnamen nicht aufschreiben können. Aber mit dem Klang des Namens im Ohr und dem Hinweis "near the church", fanden wir das Hotel und buchten ein Zimmer. Die nassen Regencapes wurden uns freundlicherweise abgenommen und zum Trocknen aufgehangen. Geduscht und trockene Sachen angezogen. Hurra, wir sind in Chamonix, dem Ziel unserer Wanderung eingetroffen. Zwar einen Tag früher und ohne die geplante Route bis nach Les Houches durchzuwandern, aber gegen das Wetter können wir nichts machen. Morgen um 16:00 h sollten wir die Schlüssel für unsere Ferienwohnung erhalten. Ich rief mit dem Handy unsere Vermieter an und fragte, ob wir die Schlüssel schon um 11:00 h erhalten können. Ich soll morgen um 9:00 h noch mal anrufen, ob das klar geht. Wir kauften uns etwas Verpflegung im Supermarkt. Auf dem Zimmer Abendbrot gegessen und zur Feier des Tages eine Flasche Rotwein getrunken. Es regnet die ganze Nacht.

Adresse/Preis: Hotel "Le Faucigny", 118 Place de l?Eglise, 74400 Chamonix Mont Blanc, Tel.: 0033 (0)450 53 01 17, Doppelbettzimmer mit Frühstück und Kurtaxe: 84,80 Euro.
Internet: www.hotelfaucigny-chamonix.com

Donnerstag, der 7. Juli 2005
9:00 h :Anruf bei unserem Vermieter. Es bleibt unklar, ob wir um 11:00 h die Wohnungsschlüssel erhalten können. Wir verlassen das Hotel, können hier aber unsere Rucksäcke noch unterstellen. Sicherheitshalber gehen wir um 11:00 h zum Hauseingang unserer Ferienwohnung. Plötzlich stand eine Frau am Eingang, es war Mme. M., die Beauftragte unserer Vermieter. Wir sprachen nicht französisch, sie nicht deutsch, trotzdem verständigten wir uns auf Basis des Mietvertrages. Oben im Appartement bezahlten wir den Mietpreis und eine Kaution. Sie gab uns die Wohnungsschlüssel und damit hatten wir unsere Ferienwohnung für die nächsten 7 Tage.
Es war ein einfach ausgestattetes Zimmer mit Kochnische, Doppelbettliege, Fernsehapparat, Toilette und Dusche. Das Haus hat eine ideale Lage, direkt im Zentrum der Stadt. Bei der Reiseplanung hatten wir uns anhand des Stadtplanes von Chamonix für dieses Quartier entschieden. Bis zum Vertragsabschluss mit dem Vermieter vor Reisebeginn mussten allerdings mehrere Emails ausgetauscht werden.
Wir holten unsere Rucksäcke vom Hotel, kauften Lebensmittel ein und richteten uns im Appartement ein. Kleiner Wermutstropfen: In der Wohnung gab es keine Bettwäsche, das hatten wir nicht vermutet und im Vertrag war auch nichts vereinbart. Wir kauften Bettwäsche und nahmen sie dann mit zurück nach Deutschland.

Freitag, der 8. bis Donnerstag, der 14. Juli 2005
Ausflug zur Aiguille du Midi: Das Wetter hatte sich gebessert und wir wollten eine Wanderung vom Col du Brevent zur Hütte Bel Lachat unternehmen. Wir fragten uns, ob wir einen so schönen blauen Himmel jemals wiederbekommen. So entschlossen wir uns, den Plan zu ändern und zur Aiguille du Midi (Nadel des Südens) mit der Seilbahn hochzufahren. Unvergesslicher Ausblick in 3842 m Höhe. Bei dieser einmaligen Gelegenheit machten wir mit der Seilbahn noch einen 5km-Ausflug über den Gletscher Glacier du Géant zur Helbronner Spitze und zurück.
Wanderung auf dem Grand Balcon vom Col du Brevent zur Hütte Bel Lachat: Diesen Wanderweg sind wir vor wenigen Tagen wegen schlechten Wetters nicht gegangen, jetzt holen wir diese Tour nach. Herrliche Aussicht auf das gesamte Mont Blanc Massiv und Chamonix im Tal des Flusses l'Arve. Auf der Terasse der Hütte Bel Lachat (2152 m) im Liegestuhl gelegen und Kaffee getrunken. Der Vollständigkeit halber lassen wir uns noch die aktuelle Telefonnummer der Hütte geben.
Chalet-Refuge de Bellachat, Tel.: 0033 (0)450 53 43 23.
Ausflug nach Argentiere: Wir fahren mit dem Bus von Place Mont Blanc zum etwa 8 km entfernten Ort Argentiere. Mit der Kabinenbahn geht's hoch zum Lognan
(1960 m). Bei schönem Wetter wandern wir zum Point de Vue (2338 m) am Rand des Gletschers Glacier d'Argentiere. Der Gletscherbruch ist beeindruckend. Abstieg zum Chalet Refuge de Lognan. Hier Mittag gegessen, dann zurück zur Lognan-Seilbahnstation. Auf die Fahrt zum Gipfel les Grands Montets (3275 m) haben wir verzichtet, weil sich zwischenzeitlich eine große Wolke am Gipfel verfangen hatte.
Ausflug nach Montenvers: Mit der Zahnradbahn fahren wir von Chamonix nach Le Montenvers (1913 m) am Rand des Gletschers Mer de Glace. Großer Panoramablick über den Gletscher. Auf einem Serpentinenweg zum Gletscher abgestiegen und die Eishöhle im Gletscher besucht. Sehr interessant.
Donnerstag, 14. Juli 2005, der Heimreisetag: Vormittags noch ein paar kleine Einkäufe erledigt und Souvenirs gekauft. Wohnung gesäubert, Sachen gepackt. Vorgestern sind wir zur Tourist-Information gegangen und haben eine deutschsprechende Mitarbeiterin gebeten, ein Telefonat mit Mme. M. zu führen und den heutigen Übergabetermin, einschl. Uhrzeit zu vereinbaren. Es hat geklappt. Punkt 12:00 h kommt Frau M. und bringt auch ihre 12-jährige Tochter mit. Die gereinigte Wohnung wird für gut befunden. Wir erhalten die 200,00 Euro Sicherheitsbetrag zurück und übergeben die Schlüssel.
13:20 h Abfahrt mit dem SAT-Bus ab Chamonix-Bahnhof nach Genf Flughafen. Am Abfertigungsschalter von EasyJet müssen wir warten bis der Automat den Flug nach Berlin anzeigt. Nach Eingabe der Buchungsnummer erhalten wir unsere Bordkarten und die Gepäckanhänger. In der 1.Etage müssen wir lange warten bis zu unserer Flugnummer die Gate-Nr. angezeigt wird. Neben der planmäßigen Abflugzeit 17:40 h erscheint die voraussichtliche Abflugzeit 19:00 h. Na gut, die Verzögerung hält sich noch in Grenzen. Nach einem ruhigen Flug landen wir um 21:45 h in Berlin-Schönefeld. Kurz vor Mitternacht schließen wir die Wohnungstüre auf. Die schönen Urlaubstage sind zu Ende.

Adresse/Preis: Residence Carlton, 108 Avenue Michel Croz, 74400 Chamonix, Appartement vom 7. bis zum 14. Juli 2005 ( 7 Übernachtungen) insgesamt: 350,00 Euro, (85,00 Euro wurden bereits vor Reisebeginn überwiesen und wurden auf den Mietpreis angerechnet, die 200,00 Euro Kaution erhielten wir beim Verlassen der Wohnung zurück).
Vermieter: Antoine Buisseret, 16 Quai Mounier, 38000 Grenoble, Tel.. 0033 (0)609 08 52 87.
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